Sehenswertes und Wissenswertes

Pfarrkirche Kaumberg
Das Gotteshaus ist im gotischen Stil als typische Wehrkirche erbaut. Der Glockenturm, das Schiff mit dem Kreuzrippengewölbe und die Wehrmauer stammen aus dem 15. Jahrhundert. Die Pfarre wurde um 1280 vom Kloster Klein-Mariazell gegründet. Seit 1653 gehört sie dem Stift Lilienfeld an. Alljährlich im September, am Michaelisonntag findet das jährliche Kirchweihfest mit Bauernmarkt statt.

Marktbrunnen (unweit des Gemeindeamtes)
Das Wasser aus dem Marktbrunnen wird nicht nur von den Einheimischen noch gerne zur Erfrischung getrunken, sondern es empfiehlt sich auch für Radlerinnen, insbesondere vor dem Aufstieg zur Araburg oder zum Übergang nach Ramsau. Bis 1953 versorgte der einstige Fassbrunnen die Marktbewohnerinnen mit Wasser. 1990 wurde er von einem örtlichen Wagnermeister zur Gänze erneuert.

Araburg (ca. 5 km vom Ortszentrum entfernt)
Sie ist auf 800 m Seehöhe die höchstgelegene Burgruine im südlichen Niederösterreich. Errichtet wurde die Burg im 12. Jahrhundert vom Geschlecht der Arberger. Der Name leitet sich vom Aar ab, demnach handelt es sich hier um eine Adlerburg. Seit 1625 ist die Araburg im Eigentum des Stiftes Lilienfeld, im Zuge der Türkenbelagerung 1683 wurde sie stark zerstört. Heute ist die Araburg nicht nur ein lohnendes Ausflugsziel. Besonders zu empfehlen sind die Rundblicke vom Aussichtsturm am Bergfried.
Das Burgstüberl ist von April bis Oktober täglich geöffnet
(T 02765 362). Zu Fuß ist die Araburg von der Ortsmitte Kaumbergs über einen grün markierten Wanderweg und einer Gehzeit von 1,5 Stunden erreichbar.

Kaiserzimmer (im Cafe Maria Theresia)
In diesem prächtigen Zimmer hat Kaiserin Maria Theresia 1765 übernachtet, damals war es noch der Einkehrgasthof „Zum Goldenen Kreuz“.

Heimatmuseum Kaumberg
Das Heimatmuseum befindet sich im einstigen „Wanderhäusl“ (Herberge), das auch einmal als Gefängnis (Gemeindekotter) diente. Themen der Darstellungen zur Geschichte und Entwicklung der Marktgemeinde sind Landwirtschaft und Landmaschinen, Tourismus (um die Jahrhundertwende war Kaumberg ein gern besuchter Luftkurort) sowie vor allem auch die Geschichte der Besitzer der Araburg. Die „Jörger-Stubn“ ist den Besitzern der Araburg, dem protestantischen Adelgeschlecht der Jörger gewidmet. Dort werden auch Fundstücke der Araburg gezeigt. Eine andere ständige Ausstellung befasst sich mit der NÖSüdwest-Eisenbahn, der Verbindung von St. Pölten über das Gölsen- und Triestingtal nach Leobersdorf. Dieses Thema wird sehr anschaulich mit einer Modellanlage dargestellt.
Öffnungszeiten: Mai bis Ende Oktober, jeweils Sonntag von 10 bis 12 Uhr;
Informationen unter T 02765 282 oder 0650 676 25 41.